Herzlichen Glückwunsch – wieder eines mehr

Normalerweise verkneife ich mir ja solch polemische Posts, doch in diesem Fall möchte ich eine Ausnahme machen, und denjenigen gratulieren, die sich mit diversen Aktionen für Geocaching-Verbote stark machen. Ihr habt es geschafft, dass eine weitere Gemeinde-Verwaltung dazu übergegangen ist, die Satzung für neu ausgewiesener oder überarbeiteter Naturschutzgebiete anzupassen und Geocaching explizit zu verbieten.

Rein formal heißt das, keine Wegeführungen mehr durch das Naturschutzgebiet, keine QTA an Hinweisschildern entlang der Wege, keine Micros mehr an Bänken oder Schutzhütten, keine Earthcaches mehr und auch keine Citos mehr möglich sind, damit wird alles, was mit Geocaching zu tun hat, in den betroffenen Gebieten pauschal unter Strafe gestellt.

Dazu möchte ich den Teil der Community beglückwünschen, der sich mit Wegführungen abseits ausgetretener Pfade, Dosen weitab der Wege, Schrauben in Bäumen, Verstecken in geschützten Biotopen und unzähligen anderen Aktionen mit richtig viel Ruhm bekleckert hat.

GPS-Geräte zum Wandern

Wer kann es den Entscheidungsträgern verdenken, dass sie sich zum Handeln gezwungen sehen?

Aber macht ruhig weiter so. Schreibt denjenigen, die durchaus mal kritisch loggen, böse Emails und beschimpft sie. Sprecht Drohungen gegen diejenigen aus, die ein begründetes „Needs Maintainace“ oder gar ein „Needs Archived“ setzen. Organisiert weiter Protestaktionen dagegen, dass Geocaches archiviert werden, weil sie gegen Richtlinien verstoßen, die dem Schutze der Natur dienen.

*kopfschüttel*

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