Vom Found zum DNF

Die im Listing gestellte Aufgabe „Gehe zu der Koordinate und finde den Cache!“, welche sich auch aus der Tatsache erschließt, dass es sich um einen einfachen Traditional handelt, hatte ich meines Erachtens ganz gut gelöst.

Das Behältnis entsprach mit einem Petling zwar nicht dem beschriebenen Regular, aber immerhin war ein Logstreifen vorhanden, auf dem sich einige Vorfinder bereits verewigt hatten. Ein weiteres Stückchen Papier steckte zusammengeknüllt und feucht am Boden des Petlings fest.

Zu Hause loggte ich diesen Cache dann mit „Find it“, in der festen Überzeugung auch im richtigen Logbuch zu stehen, eine kurze Mail an den Owner, dass ich mich über die Cachegrößer gewundert habe, ging auch noch raus und der Cache wurde vergessen.

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Japanischer Garten Bonn – DNF wegen zu hoher Cacher-Dichte?

Durch Zufall war ich am 14.04.2010 in der Bonner Rheinaue unterwegs. Zum Zeitvertreib sollte spontan die eine oder andere Dose gehoben werden. Also wurde das Mobiltelefon aus der Tasche gezogen, Live Geocaching gestartet und die Dosen in der Umgebung heruntergeladen.

GC25DAR – Japanischer Garten
Typ Größe Gelände Schwierigkeit
Tradi Small 1,5 1

Nach 2 Minuten fiel die Wahl auf die o.g. Dose, ca. 1200 m von meinem aktuellen Standort. Nach dem kurzen Anmarsch konnte ich ein anderes Team schon weitem erkennen. Um mir den Spass der Suche nicht zu verderben, drehte ich erst einmal noch eine kleine Runde durch den angrenzenden Park, um ca. 1 Stunde später vor Ort erneut auf ein offensichtlich suchendes Team zu stoßen. Klar, es war Mittagszeit, von daher war es logisch, dass sich Cacher aus den umliegenden Bürogebäuden auf die Suche machen, aber so viele?

Da noch einige weitere Programmpunkte bei mir anstanden, entschloss ich mich am Nachmittag erneut mein Glück zu versuchen und vielleicht ungestört zu suchen.

Gegen 16:45 Uhr wollte ich erneut in den kleinen japanischen Garten un die Dose zu finden, doch was ich dort sah ließ mich das Vorhaben umgehend überdenken und abbrechen.

Mehre Teams waren gleichzeitig ohne Rücksicht auf Verluste auf der Suche nach der Dose. Trotz hoher Muggeldichte wurde ungeniert mit dem GPS hantiert, in Frage Objekte mehr oder (eher) weniger vorsichtig inspiziert, dabei über Beete getrampelt und neue Cacher-Autobahnen angelegt. Selbstverständlich wurde dabei lautstark geflucht bzw. miteinander kommuniziert, ohne Rücksicht auf die Besucher des kleinen Parks, der als Ort der Ruhe gedacht ist.

Zunächst konnte ich mir das Verhalten der „Kollegen“ vor Ort nicht erklären. Auf dem Rückweg zum Cache-Mobil rief ich das Listing erneut auf und siehe da: Der Cache wurde erst Tags zuvor gelegt.

Auf das Loggen eines DNF habe ich verzichtet, da ich die Suche nicht wirklich angegangen bin.