Prolog oder Wie alles begann…

Schon vor Jahren hatte ich einmal bei Bekannten von Geocaching, der Suche nach den versteckten Schätzen mit Hilfe von GPS-Geräten, gehört. Bewegen in der Natur und das auch noch mit elektronischen Hilfsmitteln, das klang erst einmal interessant. Nach kurzer Internet-Recherche bin ich über Geocaching.com gestolpert, doch dann wurde ich unerwartet durch mein Navigationsgerät ausgebremst. Die Eingabe von Koordinaten war von der Software nicht vorgesehen. Die Aussicht, mich zum schon zum Navigieren mit Papier (Karte), Bleistift, Taschenrechner und Kompass rumschlagen zu müssen bremste meine anfängliche Motivation erst einmal abrupt wieder ab und das Projekt Geocaching verschwand ganz tief in einer Schublade.

Einige Jahre später…

GCQG63 – Der Schatz der Raubritter
Typ Größe Gelände Schwierigkeit
Multi Small 1,5 3

Samstags abends gemütlich bei Freunden. Planungen, ob man Sonntags etwas gemeinsam unternehmen kann. Die Herren können ja gemeinsam cachen gehen, die Damen wären anderweitig beschäftigt und für einen freien Nachmittag dankbar. Der Entschluss stand fest, dass Wetter passte auch – die ersten vorfrühlingshaften Sonnenstrahlen – Treffen um 15:00 Uhr, dann fiel die Auswahl des Caches auf GCQG63 – Den Schatz der Raubritter, die Story war nett zu lesen, es war ein nicht zu langer Multi, Schwierigkeit und Terrain sollten mit ( 3 / 1,5 ) auch mit Kinderwagen und der Erfahrung des führenden Freundes machbar sein. Die Daten des Caches waren bereits auf dem Navi des Freundes vorhanden.

Der Ausgangspunkt auf einem kleinen Parkplatz war schnell erreicht, so dass wir um 16:15 Uhr hätten starten können, doch das Navi machte einen Strich durch die Rechnung. Jedes Mal wenn man von der Cachebeschreibung auf die Kartenansicht wechselte, stürzte das Navi ab. Nach einigem Probieren war es wenigstens möglich die Richtung zu den Koordinaten anzuzeigen, doch die Karte blieb uns (zunächst) verwehrt.

Stage 1, wunderbar gefunden, jedoch vom versteckten Hint leider nichts zu finden. Glücklicherweise beschreibt der Text den Weg zur nächsten Stage, die wir glücklicherweise wenige Minuten später lösen konnten.

Nach einem kleinen Spaziergang zur 3. Stage konnten wir dort mit dem Suchen nach dem nächsten Hinweis auf den Final beginnen. Dies stellte sich als schwieriger als erwartet heraus. Kurz vor der Aufgabe entdeckte ich den Hinweis dann doch, so dass wir nach dem laut Koordinaten ganz in der Nähe befindlichen Final Ausschau halten konnten. Dieser letzte Abschnitt war für den Kinderwagen absolut unpassierbar und so suchten wir abwechselnd, leider Erfolglos. Die Suche mussten wir leider auf Grund der fortgeschrittenen Zeit und einbrechender Dunkelheit mit Rücksicht auf unseren kleinen Begleiter leider erfolglos abbrechen.

Wenigstens meinte das Navigationsgerät uns auf dem Rückweg mit einer einwadfreien Kartenansich belohnen zu müssen, in der es jetzt sogar einwandfrei möglich war auch zur Cachebeschreibung zu wechseln. Warscheinlich wusste es, dass seine Arbeit für heute getan war.

Fazit:

Es hat Spaß gemacht, auch wenn der krönende Abschluss fehlte. Und nun suche ich erst einmal ein günstiges GPS, mit dem der Einstieg ins Cachen möglich ist.

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