Die Praxis, weitere notwendige Informationen per externer Webseite oder per Email-Autoresponder zur Verfügung zu stellen, hat ja bereits vor langer Zeit Einzug gehalten, genauso wie diverse Kalender an einigen Locations eine Übersicht bieten, wer sich wann angekündigt hat und sich so unvorhergesehen große Rudel vermeiden lassen. Sofern dies auch dem Cache-Erlebnis dient und so ein zum Rätsel passendes Listing erst nach dem Einstiegsrätsel verfügbar wird, halte ich durchaus für legitim, auch wenn nicht ganz Guideline-konform.
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Umsicht ist eine Tugend
Für gewöhnlich hat ein Traditional Cache die Eigenschaft mehr oder weniger exakt an den Koordinaten des Listings zu liegen.
Die meisten Cacher werden auch an genau dieser Position mit Ihrer Suche beginnen, sofern es nicht ein einzigartiges Objekt, welches geradezu als Versteck prädestiniert ist, in nächster Nähe ist.
Wählt man diesen Verstecktypen, hat man meist nur noch einen geringen Spielraum, wenn man den Cache nur zu bestimmten Zeiten auffindbar machen möchte. Vor allem, wenn man auf umfangreichere elektronische Spielereien verzichten möchte.
Verantwortung als Owner
Einige Verstecke haben mich in letzter Zeit sehr nachdenklich gemacht, warum möchte ich hier an einem konkreten Beispiel einmal verdeutlichen. Liest man in den älteren Logs schon solche Zeilen:
Quelle: Logeintrag auf Geocaching.com
Im vorher dort liegenden Cache hatten auch schon verschiedene Cacher auf die Problematik aufmerksam gemacht:
Als wir gesehen haben, wieviele Steine hier bereits bei den „Hintkoordinaten“ aus der Mauer entfernt worden
waren und auf dem Boden lagen, und dann auch noch der Platzwart um die Ecke schaute und „Guten Tag“
sagte, haben wir uns bevor wir gesteinigt wurden schnell wieder aus dem Staub gemacht.“
Quelle: Logeintrag auf Geocaching.com
Quelle: Logeintrag auf Geocaching.com
Ungeignete Cache-Behälter – Warum macht man als Owner so etwas?
Wer kennt es nicht, da kommt man ein einen insgesamt toll ausgearbeiteten Cache, bestenfalls noch an einer tollen Location die Dose ist undicht und bestenfalls auch noch in Plastiktüten eingewickelt.
Die Logbücher sind kaum noch als solches zu erkennen, so aufgeweicht sind sie, ein Eintrag kaum noch möglich, auch die Tradeitems haben entsprechend gelitten. Aber frei nach dem Motto „der Weg ist das Ziel“, werden auch mal solche Dosen gesucht, wenn es schon in vorherigen Logs steht.
Quelle: Logs auf Geocaching.com
Solche Logs lassen schon einiges befürchten, da aber nachher ein „Owner Maintenace“ durchgeführt wurde, scheint es wesentlich besser zu stehen.
Vor Ort zeigt sich dann der folgende Behälter:
{joomplu:50}{joomplu:51}
Selbstredend ist er nicht nur äußerlich feucht, sondern auch innen nass, je nach Temperatur auch festgefroren.
Der Owner hat mehrere Caches, welche auf vergleichbare Dosen zurückgreifen, die auf Dauer ebenso wenig funktionieren.
Die Investition in z.B. die weit verbreiteten Lock&Lock Dosen oder andere funktionierende Behälter ist zwar etwas höher, sollte sich aber auf Grund des geringeren Wartungsaufwandes schnell amortisieren, so dass die Kosten auf Dauer geringer bleiben.
Die Freude der suchenden Cacher dürfte erheblich höher ausfallen, wenn der Inhalt trocken und sauber ist.
? Logik
In den letzten Tagen habe mich an die Lösung – zugegebener Maßen einfacher – Mysteries gemacht. Mit dabei war auch die eine oder andere Serie. Die Dosen vor Ort müssen zwar noch besucht und gelogt werden, aber einen Punkt finde ich häufig inkonsequent Seitens der Owner umgesetzt.
Maintenance erst auf Nachdruck
[Edit: Es handelt sich nicht um den Tunnelcache mit Offset]
Nachdem ich kurz an der falschen Stelle gesucht habe und bei Erweiterung des Suchradius auf Privatgrund gemusst hätte, habe ich mir das Listing noch einmal durchgelesen. Die im Listing beschriebene Stelle passte nicht zu den Koordinaten, an denen ich mich befand.
Kurzerhand wurden noch die Vorlogs zu Rate gezogen. Daraus ergab sich, dass die Koordinaten im Listing ein „wenig“ daneben lagen. Die passende Stelle mitsamt Cache war dann schnell 130m weiter gefunden. Der Besuch der Kapelle war nett und wurde auch noch mit einer schönen Aussicht belohnt – von daher an sich eine der besseren Filmdosen.
Ein Fall für SBA?
Auf meiner kleinen Deutschlandreise sind mir einige Dosen an Notrufsäulen auf den GPS aufgefallen. Zunächst wollte ich nicht glauben, dass jemand auf die Idee kommt, diese orangen Säulen neben der Autobahn zu bedosen.
Aus Neugier habe ich bei einer nahe einem Rastplatz angehalten und bin den Koordinaten auf dem GPS gefolgt.