Sonntag mittag, das Wetter war gut und noch ein ausgiebiger drang nach Bewegung. In letzter Zeit gehe ich zwar nur noch seltener Cachen, dafür ist aber eher Qualität denn Quantität gefragt, wobei das Augenmerk eher auf dem Weg als Ziel liegt.
Für genau solche Fälle hatte ich noch einen Cache im Hinterkopf, der eine nette Radwanderung versprach.
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Altes Fieber
Lange ist es her. Wochen, gar Monate seit dem ich das letzte Mal zur Dosensuche unterwegs war. Der Fokus lag auf anderen, wichtigeren Dingen. Funde? Statistik? Egal. Zahlen sind noch nie mein Ding gewesen.
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Platzangst
Es ist dunkel. Es ist kalt. Eiskalt. Der Atem kondensiert in der klaren Luft. Ich – wir – stehen auf einem kleinen Parkplatz unter einer Autobahnbrücke. Der Verkehr rauscht über uns. Eine Straßenlaterne beleuchtet aus einiger Entfernung die Szene mit ihrem schummerigen Licht. Versteckte Reflektoren hatten uns von den Parkkoordinaten den Weg durch die Stadt hierher an diesen einsamen Ort gewiesen. Der Verlauf des weiteren Weges war nach anfänglichen Unklarheiten offensichtlich.
Warten auf einen Nachzügler, der noch einmal zurück zum Cachemobil musste, um seine Ausrüstung zu ergänzen. Umschauen. Kleine Eiskristalle lassen die Moosschicht auf einem vor Ewigkeiten hier abgestellten Anhänger im spärlichen Licht glitzern. Ein Frösteln steigt in mir auf. Die Mitcacher sind inzwischen schon einige Meter weiter.
? Logik
In den letzten Tagen habe mich an die Lösung – zugegebener Maßen einfacher – Mysteries gemacht. Mit dabei war auch die eine oder andere Serie. Die Dosen vor Ort müssen zwar noch besucht und gelogt werden, aber einen Punkt finde ich häufig inkonsequent Seitens der Owner umgesetzt.
Panorama 5C/Stern
GC1K3CF – 5C / Stern | |||
Typ | Größe | Gelände | Schwierigkeit |
Tradi | Small | 1 | 1,5 |
Es sollte nur ein kurzer Abstecher beim Samstäglichen Einkaufsbummel werden, aber wie dies beim Geocaching öfters mal ist, Lag das Gesuchte mal wieder direkt gut versteckt vor der Nase, war aber nicht auf Anhieb zu finden. So wurde das Suchgebiet größtmöglich ausgedehnt. Selbstverständlich war das Auge auch auf die Umgebung gerichtet.
{joomplu:24 detail}
Letzten Endes wurde – glücklicher Weise bevor Free-Climbing-Aktionen im Rahmen der Suche gestartet wurden – der Cache gefunden.
Köln HBf – Die Entscheidung
Mit kurzer Verspätung hält mein Zug am Bahnsteig des Kölner Hauptbahnhofs. Ein Blick auf die Uhr – in 15 Minuten fährt mein Anschlusszug.
Schon vorher hatte ich mir für einen solchen Fall eine Dose ganz in der Nähe rausgesucht. GC189W7 – Musical Dome Köln (D1/T1). Würde ich es schaffen, bevor meine Reise weitergeht? Würde ich den fleischlichen Gelüsten nachgeben, die nach einem Kaffee schrien?
15 Minuten – die Entscheidung: Ich wollte beides – einen Kaffee und den Cache. Einen Versuch war es wert. Schnell den Kaffee geholt und auf dem Weg zum Cache schon einmal dran genippt.
Nach kurzem Fußmarsch stand ich an den Koordinaten. Ein Blick auf die Uhr offenbarte, wenn ich den Cache schnell finden und loggen könnte, würde ich es schaffen. Eine kurze Suche später hielt ich Ihn in meinen Händen und konnte loggen.
Die Dose wurde schnell wieder verstaut und ich machte mich auf den Rückweg. Ein erneuter Blick auf die Uhr ermahnte mich zur Eile, das Suchen hatte länger gedauert als gedacht.
Einen kurzen Sprint bis zum Bahnsteig später erreichte ich dass Gleis gerade pünktlich, aber kein Zug (mehr?) da. Dann schaltete die Anzeige um und zeigte eine Verspätung meines Zuges.
Da hätte ich das auch mit etwas mehr Ruhe angehen können.
Kleine Cacherunde am Wochenende 13/14.03
Quasi im Vorbeifahren wurde der GC10QFM – Alte Kran vom Monbag-See (D1/T1) mitgenommen. eine kleine Dose an einem schön restaurierten Kran. Kurz anhalten und die Dose wurde im ersten Anlauf gefunden.
Sonntags abends hatte ich noch etwas Lust auf Bewegung.
Angefangen habe ich bei der Dose GC18QWR – Posthornweg Wenzelnberg (D1/T1), einer Kleinen Dose, die an einem Mahnmahl versteckt ist.
Danach verschlug es mich zum GC13YBW – Müllerhof (D1/T1), einem Gutshof an der Wupper, der seit langem von einem Unternehmer Stück für Stück gebaut wird. Da es inzwischen vollständig dunkel war, hüllte sich dieser Ort eine etwas unheimliche Atmosphäre. Die Kleine Dose schnell gefunden.
Ein weiterer leichter und schneller Cache wurde auch noch mitgenommen. GC1T2DG – Markus Geburtstagscache(D1,5/T1) war aufwendig versteckt, aber dennoch schnell zu finden.
Nach dieser einfachen Schnellen Reihe wollte ich die Schwierigkeit etwas steigern und mir noch eine etwas größere Herausforderung zu suchen.
NaturGut Ophoven – purer Zufall?
Die technische Ausstattung war seit gestern Abend da, spätestens seit heute morgen schrie alles danach ausprobiert zu werden, also musste ein Cache her, an dem ich mich versuchen konnte. Da ich mich sowieso mit dem Nachwuchs etwas draußen bewegen wollte, stand die Entscheidung fest.
Also erst einmal raus, mit UMTS, Geocaching Live, Bluetooth-GPS-Maus und Smartphone sollte eigentlich alles am Mann sein, um eine Dose zu finden. Kind in den Kinderwagen gesetzt, noch einen Bleistift zum Loggen eingepackt und los geht’s.