Geocaching auf dem Weg in die Kommerzialisierung

Das Gefühl, dass sich das Geocachen in den letzten Jahren vom Hobby für „Freaks“ zum Massensport entwickelt hat, ist ja hinlänglich durch die Zuwachszahlen der großen Plattformen belegt. Einher geht damit bedauerlicher Weise eine gewisse Kommerzialisierung mit positiven wie negativen Auswirkungen.

Die großen GPS-Hersteller haben es vor einiger Zeit erkannt und bringen seit einiger Zeit Geräte auf den Markt, die speziell auf die spezifischen Anforderungen der Geocacher abgestimmt sind. Touristikverbände, Gemeinden und Kommunen springen auf den Zug mit auf, Eventagenturen, Jugendgruppen, Volkshochschulen und Sportvereine erweitern ihre Programme.

Dies tut kaum jemand, weil er sich um das Wohl der lieben Cacher sorgt, fast immer steht hinter solchen Projekten ein hart kalkuliertes Konzept, da sich inzwischen mit der Masse an (Neu-)Cachern Geld verdienen lässt.

Umfrage auf Chip Online

Screenshot Chip.de vom 25.09.2010Dank meines Presse Newsfeed zum Thema Geocaching bin ich heute auf eine aktuelle Umfrage mit einem interessanten Ergebnis gestoßen.

Das Computermagazin Chip hat in dem Artikel „Geocaching – cool oder nur was für Freaks? “ gefragt „Haben Sie schon einmal Geocaching gemacht?“

Lässt man einmal außen vor, dass auf einer solchen Webseite nur ein bestimmtes Publikum anzutreffen ist, und die Umfrage nur zielgruppenspezifisch repräsentativ sein kann, lässt sich trotzdem eine gewisse Tendenz ableiten.

Die Nachfrage ist vorhanden

So sind auch unter den technikaffinen Lesern von Chip Online eine Reihe bekennender Geocacher zu finden, aber auch ein nicht unerheblicher Teil der Muggel zeigt Interesse an der Schatzsuche mit dem GPS oder würde es zumindest gerne einmal ausprobieren. Zusammen summiert sich der Anteil des geocaching-interessierten Publikums immerhin auf über 80%

Vergleichbare, wenn nicht sogar noch höherer Interessentenanteile dürften Anhänger mancher anderer Freizeitbeschäftigungen haben, wenn man Sie einmal zum Thema Geocaching befragen würde.

Ich bin einmal gespannt, was sich aus der o.g. Befragung auf dem Onlineportal von Chip ergeben wird. Vielleicht gibt es ja dort auch bald Angebote, welche sich speziell an Geocacher wenden.

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