Wieder einmal hat es uns zum Wandern ins Bergische Land gezogen, diesmal weit in den Südwesten des Bergischen, nach Waldbröl. Unser Ziel war der Waldmythenweg, der als „Streifzug Nr. 23 – Waldmythenweg – Waldbröl“ im Bergischen Wanderland gelistet wird.
Wandern auf dem Streifzuges Nr. 23 – Waldmythenweg in Waldbröl
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz an der Vierbucher in Waldbröl, der, etwas abseits gelegen, über kleine Nebenstraßen im Bergischen Land erreichbar ist.
Wie alle anderen Bergischen Streifzüge, die wir bisher gewandert sind, ist auch der Waldmythenweg perfekt ausgeschildert. Er führt über rund 12,8 Km und in Summe 330 Höhenmeter durch das Bergische Land. Überwiegend sind es Forstwege durch Feld und Wald, ein paar kurze Straßenabschnitte an wenig befahrenen Landstraßen und kurze Abschnitte mit schmalen Wanderpfaden. Sicher wäre der Weg auch mit dem Kinderwagen machbar, aber der Nachwuchs würde an einigen Passagen gut durchgeschaukelt. Besser wäre wahrscheinlich eine Kinderkiepe, in der der Nachwuchs vom starken Vater oder der Mutter getragen werden kann.
Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit, so dass es sich empfiehlt, ein kleines Picknick mitzunehmen, gerade wenn man mit Kindern wandert.
Unterwegs gibt es, wie für die Bergischen Streifzüge typisch, 11 Stationen, die sich auf dieser Wanderung mit Mythen, Legenden, Fabelwesen und ähnliche Geschichten beschäftigen. 8 Stationen davon sind Audiostationen. Diese können mit einer Kurbel bedient werden und lassen so Kobolde, Zwerge, Elfen, Feen, Riesen, den bösen Wolf und Einhörner Ihre eigene Sicht auf Ihre Legende erzählen.
Die Stationen stehen dabei immer in einem Abstand, der die Neugierde der Kids hoch hält und so die für eine Kinderwanderung recht lange Wegstrecke vergessen lässt.
Dank der auffälligen roten Wegmarkierungen lässt sich der Weg kaum verfehlen und der Nachwuchs kann schon den einen oder anderen Meter vorlaufen, um den weiteren Weg zu erkunden. unsere Pänz sind wahrscheinlich ein Drittel der Strecke doppelt gelaufen, weil sie so aufgeregt und neugierig waren.
Der Waldmythenweg bietet mit seinem Auf- und Ab immer wieder tolle Blicke in die weite Landschaft oder hinab in die Täler des Bergischen Landes.
Mit einem kleinen Umweg von rund 500 Metern wäre nach rund 6 Km noch ein Besuch im Panarbora möglich. Panarbora ist Jugendherberge, Baumwipfelpfad mit Aussichtsturm und Abenteuerspielplatz, wobei alleine der Baumwipfelpfad über 1.600 zusätzliche Meter bedeuten. Da unsere Kinder schon in Anbetracht der Wegstrecke und des Wetters geschafft waren, haben wir auf einen kostenpflichtigen Besuch des Naturerlebnis-Parks im Rahmen unser Wanderung verzichtet, was aber definitiv zu einem anderen Zeitpunkt nachgeholt wird.
Kurz vor Ende gibt es mit der Vierbuchermühle/Haus am Mühlberg ein Ausflugsrestaurant, welches aber am Tag unserer Wanderung, ein Sonntagnachmittag, bis auf den letzten Platz belegt war.
Insgesamt waren wir auf dieser Wanderung mit den Kindern rund 4 kurzweilige Stunden unterwegs, bis wir wieder auf dem Wanderparkplatz angekommen waren.
Noch ein paar Impressionen vom Waldmythenweg in Waldbröl
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