Der Duft des Waldes

Ein paar Tage ist es jetzt her, dass ich auf einer kleine Runde im abendlichen Wald unterwegs war und dabei den einen oder anderen Cache gesucht und gefunden hab. Und das Auto duftet riecht immer noch etwas intensiv nach dem Abenteuer.

Aber mitnichten, so, wie Ihr jetzt sicherlich denkt. Aber der Reihe nach.

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Alles Hintleser, oder was?

Doppelter Geocache - Der erste Griff führte zur verschollenen DoseOk, manchmal schaue ich auch erst in den Hint, wenn ich mich auf die Suche nach einem Geocache mache. Gerade an vermuggelten Orten kann dies eine wertvolle Hilfe sein.

Kann ich aber in Ruhe suchen, und der Ort des Verstecks ist halbwegs frei von anderen Unannehmlichkeiten, lasse ich hin und wieder auch erst einmal die Augen wandern und versuche die Dose ohne weitere Hilfen zu finden.

So auch vor einigen Tagen. Ein einfacher Micro-Tradi, die nächste Zivilisation weit entfernt, eine Bank, ein großer Findling, ein paar Büsche mit Ästen, ein Zaun um einen Mobilfunkmasten. Sonst rundherum nur noch landwirtschaftliche Ackerflächen frisch gepflügt.

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Project A3xx – Achtung, die verrückten Deutschen kommen!

Das in der deutschen Geocaching-Community gerne immer mal wieder in etwas größeren Maßstäben gedacht wird, haben die zahlreichen Mega-Events in den letzten Monaten immer wieder gezeigt, und auch für dieses Jahr hat sich schon das eine oder andere angekündigt.

Eines dieser Mega-Events war das Geocoinfest in Köln. Das bisher größte Geocaching-Event weltweit wurde dort über drei Tage mit einem großen Rahmenprogramm veranstaltet. Ein Teil des Orga-Teams plant jetzt schon wieder wahrhaft gigantisches – das Project A3xx.

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In die Röhre geschaut!?

Im wahrsten Sinne des Wortes in die Röhre geschaut hat der Abwasserverband bei Bad Neustadt/ Nordbayern. Bei Arbeiten an einem unterirdichen Kanal hat die Behörde das Finale eines dort versteckten Geocaches gefunden. (Vermutlich einer aus dieser Serie 1 ,2, 3)

Der Owner wurde seitens der der Polizei über den Sachverhalt informiert, welche keine weiteren Schritte unternehmen will. Die Abwasserbetriebe ihrerseits stellten für die Entfernung des als Final geutzten Tresors eine Kostennote über 132,00 € aus. Diese beinhalten 2 Personen á 1,5 Stunden für den erforderlichen Einsatz zur Entfernung und die notwendige Nachkontrolle.

Jetzt ist der betroffene Owner auf der Suche nach möglichen Gesetzeslücken, aus denen sich ein mögliches Betretungsrecht für diese Lokalität ableiten lässt, mit der er sein Versteck rechtfertigen könnte.

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Lost Place mit Kindern

thumb_LP_KinderfahradZiegelreste längst vergangener Bauten knirschen unter den Schuhen. Der frühe Morgennebel lichtet sich langsam und erste Sonnenstrahlen finden Ihren wärmenden Weg. Schemenhaft zeichnen sich in einiger Entfernung die Umrisse stummer Zeugen der Vergangenheit ab. Mahnend wie ein erhobener Zeigefinger ragt ein übriggebliebener Schornstein in den höhersteigenden Nebel. Eine dunkle Spur zieht sich durch das vom Tau besetzte Gras. Dort ist also schon jemand. Von weither dringt ein Kinderlachen an mein Ohr.

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Grundstückseigentümer schießt Geocacher an

In Oro Grande, Kalifornien, USA endete Ende September ein Geocaching-Abenteuer in einer Tragödie. Ein 13-jähriger Junge wurde schwer verletzt, nachdem er auf der Schatzsuche angeschossen wurde.

Ein Grundstückseigentümer hatte die Gruppe fälschlicher Weise für Drogenabhängige Einbrecher gehalten, vor denen er seinen Grund und Boden verteidigen wollte. Einige Wochen zuvor war er bereits Opfer eines Raubüberfalls durch Junkies geworden und sein Grundstück wird immer wieder von Drogenabhängigen ohne sein Einverständnis genutzt.

Inzwischen ist der verletzte Geocacher glücklicher Weise auf dem Wege der Genesung.

Quellen: MercuryNews.com, vvDailyPress via @lbgruhrgebiet (chris_rocks31) on Twitter.com

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Was Geocacher nicht schaffen, schafft niemand

LogicBeim Surfen bin ich über eine Pressemeldung eines Unternehmens gestolpert, das sich primär mit der Entwicklung von Verschlüsselungsverfahren beschäftigt. Kurz zusammengefasst hat das Unternehmen einen Geocache gelegt, dessen Koordinaten in einer Videodatei verschlüsselt waren. Als Anreiz wurden für den Erstfinder vier Gedenkmünzen der „Olympische Spiele 1972 in München“ hinterlegt. Mehr Informationen gibt es hier.

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Geocachen wird wieder konspirativ

Lost Place ListingDie Praxis, weitere notwendige Informationen per externer Webseite oder per Email-Autoresponder zur Verfügung zu stellen, hat ja bereits vor langer Zeit Einzug gehalten, genauso wie diverse Kalender an einigen Locations eine Übersicht bieten, wer sich wann angekündigt hat und sich so unvorhergesehen große Rudel vermeiden lassen. Sofern dies auch dem Cache-Erlebnis dient und so ein zum Rätsel passendes Listing erst nach dem Einstiegsrätsel verfügbar wird, halte ich durchaus für legitim, auch wenn nicht ganz Guideline-konform.

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Macht die Zeit schlechte Ideen besser?

Cache_Saturation_ToolGestern habe ich bei Schnueffler einen Beitrag zu einer Funktion gelesen, die mit dem nächsten Update (geplant für den 06.10.11) kommen soll. Umgehend wurden Erinnerungen an einen eigenen Vorschlag wach.

Es ist lange Zeit her, so ziemlich genau ein Jahr, ich war gerade erst dabei meinen ersten Cache zu planen und suchte nach einem rechten Fleckchen, das noch frei war. Die Karte war dank Mysteries und Multis nur eine begrenzt gute Hilfe.

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Bloggersterben bei Geocaching Bloggern – virtuelle Lost Places?

Gecablo_scrVor einiger Zeit habe ich ja meine Blogroll auf eine eigene Seite ausgelagert und gestern war endlich mal wieder etwas Zeit ein paar Aktualisierungen auf www.gecablo.de durchzuführen. Mich hatten einige neue Blogvorschläge erreicht, die ich geprüft habe und – sofern sie ein Mindestmaß an Qualität erreicht haben – mit aufgenommen habe. Dabei habe ich die Gelegenheit genutzt und auch mal die Blogs, die in den letzten Wochen nicht mehr aktualisiert wurden, zu prüfen.

Dem einen weint man mal eine Träne nach, weil dort nichts Aktuelles mehr zu lesen ist, bei anderen erinnert man sich kaum noch daran, was dort einmal passiert ist. Egal, ein Fall für’s Archiv.

Viele probieren sich mal aus, berühren einen, erreichen schnell Aufmerksamkeit, manche verschwinden ebenso schnell wieder. Andere Blogs gehören zu einer größeren Plattform und nur äußerst sporadisch zur Kommunikation genutzt.

Einige Adressen sind nicht mehr aktiv, manchmal werden sie anderweitig genutzt, manche verfallen. Hin und wieder kann man fast den Staub der virtuellen Welt spüren, der für alte, verlassene Orte typisch ist.

Warum ich Smartphone-Cacher nicht mag*

Vor einigen Tagen hatte ich bei bei einem Bekannten, der nicht wusste, dass ich Geocache, wieder einmal ein Schlüsselerlebnis.

Er: „Ich hab mir da eine App für mein neues Telefon heruntergeladen, da kann man reale Schätze mit finden.“

Ich: „Du meinst eine App zum…“

Er: „Ja, zum Schatzsuchen. Du wählst den Schatz aus, und die App zeigt Dir wo Du buddeln musst.“

Ich: „Buddeln?! Schatzsuchen? Ich hätte erst gedacht Du meinst Geocachen…“

Er: „Genau! Ich habe mir die App zum Geocachen heruntergeladen und…“

Ich: „Gebuddelt???“

Er: „Ja, hier im Wald, mit meinem Sohn.“ [Anm.: Sohnemann ist 4 Jahre alt, buddeln ist bestimmt Klasse, aber der heimische Sandkasten wäre sicherlich besser geeignet.]

Ich [in Gedanken]: „Ein Geocache hier im Wald, und Ihr habt gebuddelt?“

Er: „Aber gefunden haben wir Ihn nicht!“

Ich: „Warte mal. Ich erkläre es dir erst einmal. […]“

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[OT] In Eigener Sache: Kommentar-Spam

Wie der eine oder andere Blogkommentator, welche die Emailbenachrichtigung über neue Kommentare genutzt haben, hat es in den letzten beiden Tagen unzählige Spam-Kommentare für unzählige Artikel auf DasLangeSuchen gegeben.

Bis auf Einzelfälle ist dieser Blog in der Vergangenheit ist DasLangeSuchen vor solchen Attacken verschont geblieben, nun haben in den letzten 48 Stunden 1648 Spam-Kommentare diesen Blog erreicht. Ich bin selbst von dieser massiven Entwicklung überrascht worden.

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Lost Places auf Bahngelände

Lost Places üben auf viele von uns eine große Faszination aus, ich möchte mich da nicht einmal ausnehmen. Alte Industriekomplexe, verwaiste Infrasstruktur, alte Bahnanlagen, verlassene Militär-komplexe, Abbruchhäuser oder Bauruinen – es gibt viele stumme Zeugen vergangener Tage, welche nur darauf warten entdeckt zu werden. Mancherorts scheint die Zeit stehen geblieben zu sein und man kann fast noch das verblasste Schnaufen der stählernen Rösser vernehmen. Doch es droht eine heimtückische Gefahr.

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