Unser letzter Ausflug hat bei uns Vieren für lange Arme gesorgt. Wir waren in einer Indoor-Kletterhalle, im Neoliet Easy-Climb Essen. Das besondere hier ist, dass im Gegensatz zu anderen Kletterhallen im Neoliet Easy-Climb ohne Sicherungspartner geklettert werden kann. Möglich macht dies das Easy-Climb Sicherungssystem, dass den Einstieg auch für Anfänger und Kinder wirklich einfach macht.
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Unser erstes gemeinsames Klettererlebnis
Relativ spontan kamen wir an einem Samstag morgen auf die Idee mal wieder einen besonderen Ausflug machen zu wollen. Irgendwie sind wir dann auf Klettern gekommen, da aber Anfang Februar kaum ein Hochseilgarten geöffnet hat, sind wir dann bei verschiedenen Kletterhallen gelandet. Die meisten der Hallen setzen jedoch einen Sicherungskurs voraus, da oftmals mit TopStop-Seilbremsen gesichert wird, was aber immer einen Sicherungspartner vorraussetzt.
Durch Zufall haben wir dann auf der Seite vom Neoliet Kletterzentrum gesehen, das am Standort Essen das EasyClimb-System zur Sicherung beim Klettern eingesetzt wird. Dies war dann der entscheidende Grund, uns für diese Kletterhalle zu entscheiden.
Reservierung der Kletterzeit erforderlich
Im Neoliet Easy-Climb ist eine Voranmeldung für einen bestimmten Zeitraum erforderlich. Die Anmeldung und Ticketbuchung erfolgt über die Webseite für einen verbindlichen Kletterzeitraum von 1 1/2 Stunden. Man muss also rechtzeitig vor Ort sein, an der Rezeption einchecken. Auf Wunsch bekommt man gegen Pfad Schlüssel für einen Spind in der großzügigen Umkleide oder ein Wertsachenschließfach.
Fertig umgezogen warteten wir zu Beginn unserer Kletterzeit am „Treffpunkt“, wo wir von einem der Klettertrainer zu einer kurzen Einweisung und dem Anlegen der Klettergurte abgeholt wurden. Im Rahmen der Einweisung wird das Sicherungssystem erklärt und wie man seinen Klettergurt mit dem Sicherungsseil verbindet. Anschließend bekamen wir die Klettergurte und ein wenig Unterstützung beim Anlegen dieser.
Das Sicherungssystem kann nicht falsch bedient werden. Am Klettergurt ist ein Verschlusshaken angebracht, welcher sich nur auf eine Art mit dem Kletterseil verbinden lässt. Erst dann wird der Sicherungsbolzen, der das Seil an dem jeweiligen Einstieg in die Kletterwand hält freigegeben. Kinderleicht und idiotensicher zu bedienen, kann man sich so, ohne Knoten kennen oder auf einen Kletterpartner warten zu müssen, an der Kletterwand sichern.
Nach knapp 15 Minuten wurden wir dann in die Kletterhalle entlassen. Zuerst dachen wir, dass die Halle ziemlich voll sei und man sicher nur wenig Gelegenheit zum Klettern haben würde. Unsere Befürchtung bestätigte sich aber nicht. Zwar musste an einigen Fun-Elementen wie dem Sprungturm oder der Rutsche etwas warten, aber es fand sich immer ein freier Platz zum Klettern.
Gute Mischung zwischen klassischen Kletterwänden und Fun-Wänden
Für unseren Geschmack -auch wenn Teile von uns früher schon häufiger Klettern waren würden wir uns alle dennoch als Einsteiger bezeichnen- ist die Mischung zwischen anspruchsvollen Routen mit Überhängen und unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden sowie Funwänden, zum Teil mit Spielelementen und Actionstationen, wie dem Sprungturm oder der Rutsche durchaus gelungen.
Gerade die Fun-Wände machen richtig viel Spaß. Wer hat nicht schon davon geträumt, wie ein mutiger Feuerwehrmann die Fassade zu erklimmen, oder wie Spiderman durch ein riesiges Spinnennetz in Luftige höhen zu klettern.
Es gibt auch zwei Kletterstationen, die wettbewerbsmäßig ausgelegt sind. Eine doppelte Speedkletterwand ermöglicht es, nebeneinander auf Zeit zu Klettern, eine andere besteht aus einer Acrylscheibe, auf der beiderseits Griffe und Tritte angebracht sind, so dass man Angesicht zu Angesicht klettern kann, zumindest so lange wie der Vater dem „Kurzen“ hinterher kommt.
Nach den kurzweiligen und spannenden 1 1/2 Stunden hätten wir die Möglichkeit gehabt, unsere Kletterzeit zu verlängern, was die Kinder gerne noch in Anspruch genommen hätten, aber wir waren allesamt total platt.
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